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12.09.2024, 13:38

Was wäre anders, wenn dein Problem kurz Urlaub machen würde?

Q-Day: „Was wäre anders, wenn dein Problem kurz Urlaub machen würde?“ Diese Frage soll heute zum Nachdenken darüber anregen, wie das Leben ohne die Last eines bestimmten Problems aussehen könnte. Wie eine...   mehr




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11.09.2024

Wann hast du das letzte Mal deine Komfortzone verlassen und wie hast du das geschafft?

Q-Day: Wann hast du das letzte Mal deine Komfortzone verlassen und wie hast du das geschafft? Die Komfortzone zu verlassen, erlaubt uns die Sicht auf die Dinge in einen anderen Rahmen zu setzen und neue Herangehensweisen zu entwickeln. Es bedeutet zu lernen und zu wachsen (gleichzeitig gönnt uns unsere Komfortzone auch die Pausen, die wir benötigen). Das passiert nicht über Nacht. Die Schritte, das Aushandeln und das Unbekannte zu erleben und für uns nutzbar zu machen, versetzen viele erst einmal in Stress und Angst. Und das ist völlig normal und gut. Denn unser autonomes Nervensystem tut das einzig Richtige. Es schützt uns vor dem Neuen und Unbekannten. Verstand und Handlung werden übersteuert und wir gehen lieber wieder in das zurück, was wir kennen und uns Sicherheit gibt. Willkommen in der Ambivalenz.
In der Komfortzone sind unsere Grundbedürfnisse i.d.R. erfüllt. Aus dieser herauszutreten und dich weiterzuentwickeln wird dir am ehesten mit einem regulierten Nervensystem gelingen. Befindest du dich in der Dysregulation, suchst du bereits überall nach der Gefahr. Der Prozess des Wachsens ist ein Weg, ohne dass Außen zu ändern. Es geht um den Kontakt zu sich selbst, dem Selbst zu vertrauen, dann gibt es auch weniger Gründe nach Problemen und Gefahren zu suchen.
Deine Komfortzone zu verlassen bedeutet, dass du bewusst an einen anderen Ort gehst, an dem dir das Risiko begegnet, Veränderungen warten und dir bekannte Verhaltensweisen an neue Bedingungen angepasst werden müssen. Sind wir in einem gesunden Nervensystemzustand, gelingt uns dieser Schwellengang eher als in einem gestressten und dysreguliertem. Denn Grenzen zu überschreiten von dem, was du kennst, in etwas, was dir unbekannt ist, erfordert Überwindung. Und nicht immer ist der Versuch von Erfolg gekrönt. Etwas nicht geschafft zu haben ist unangenehm. Je häufiger wir uns jedoch in die Risikozone/Lernzone wagen, desto mehr können wir lernen mit dem aufkommenden Stress und der Angst umzugehen. Du kannst dir das wie ein Pendeln vorstellen von Bekannt zu Unbekannt. Immer einen kleinen Schritt weiter. So lernst du, dass jeder Schritt in das unbekannte Feld dir auch Vertrauen in deine Fähigkeiten bringt mit Dingen fertig zu werden, die die sich vorab als rein subjektive Gefahr dargestellt haben. Das Vertrauen in dich wächst, lernen findet statt.

Wieso bleiben wir so gerne in der Komfortzone?

Aus der Komfortzone herauszutreten kann riskant wirken, weil damit Ängste einhergehen, dass wichtige Bedürfnisse ins Wanken geraten könnten. Hier sind wir bei unseren Grundbedürfnissen, die in der Bedürfnispyramide von Maslow so gut dargestellt werden. Jeder von uns hat verschiedene Bedürfnisse, die erfüllt werden möchten. Die Reihenfolge der Bedürfnisse ist nicht unwichtig, weil das jeweils untere das jeweils obere voraussetzt. Und umso größer ist die Sorge und Angst bezüglich des Risikos, diese Bedürfniserfüllungen zu verlieren. Voraussetzung auf der Nervensystemebene ist, dass ich in der Lage bin mich selbst zu spüren und meine Bedürfnisse kenne. Die Antreiber sind die physiologischen Grundbedürfnisse, erst dann kann ich die höheren Ebenen erlangen. Leider trainieren wir uns unsere physiologischen Grundbedürfnisse oft ab. Wenn wir diesen jedoch über die Zeit nicht nachkommen können, geht der Körper in einen Überlebensmodus, also in Stress. Erst wenn wir diese erste Stufe der Pyramide spüren und kennen, den Bedürfnissen nachgehen, können wir das Bedürfnis nach Sicherheit erleben und ausbauen, welches das direkte nächste Grundbedürfnis der Pyramide darstellt. Wir sind daher bemüht uns diese Sicherheit zu bewahren. Erst wenn unsere Bedürfnisse erfüllt sind, kann der Wunsch nach mehr aufkommen. Wachstum beginnt bei dir und kann nur von dir beeinflusst werden. Es ist nicht die Zeit, die dich hindert, sondern das nicht Erfüllen deiner (Grund-) Bedürfnisse. Das Schöne ist, dass du auch das wieder lernen kannst. Denn die Intuition unsere Grundbedürfnisse zu erfüllen, wohnt in uns. Du darfst wieder lernen auf sie zu hören, sie zu spüren und zu befriedigen. Viel Erfolg beim auf dich Hören.



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10.09.2024, 13:34

Wann hast du dich zuletzt gefragt, wie es dir geht?

Q-Day: Wann hast du dich zuletzt gefragt, wie es Dir geht? Wir kennen das, uns begegnet jemand, der uns halbwegs sympathisch ist und meist ist die erste Frage „Wie geht es dir?“. Doch wann hast Du Dich zuletzt...   mehr




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09.09.2024, 13:34

Wann hast du zuletzt an dich geglaubt?

Q-Day: Wann hast du zuletzt an dich geglaubt? Hier findet sich das Wort Glauben wieder. Wir heißen etwas lieb oder gut, vertrauen auf etwas. Im Englischen wird dies noch sichtbarer mit dem Wort believe....   mehr




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02.09.2024, 13:33

Vom Jetzt

Wie geht es dir im Jetzt? Welche Präsenz zeigst du, welche ist spür- und erlebbar? Oft hängen wir in dem, was war oder kommen wird, fest. Meist beeinflussen uns die Erwartungs-Erwartungen, die wir glauben,...   mehr




Mit Kolleg*innen

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12.08.2024, 13:32

Beratungsnetz.jetzt

Heute würde ich euch gerne ein Netzwerk vorstellen, in dem ich Mitglied bin. Wir sind 5 angehende Systemische (Familien) Berater*innen und Therapeut*innen und haben uns zu einem Beratungsnetz...   mehr




Das Nervensystem

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06.08.2024, 11:45

Zweige und Aufgaben

Das Nervensystem (NS) hat unterschiedliche Zweige, wie es sowohl unser Überleben sichern und körperliche Prozesse steuern kann. Der Sympathikus aktiviert uns und lässt uns Fahrt aufnehmen. Der Parasympathikus...   mehr




Vom autonomen Nervensystem

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28.06.2024, 13:22

Hauptaufgaben

Die Hauptfunktion deines autonomen Nervensystems (NS) ist es dein Überleben zu sichern. Das passiert ganz automatisch, ohne dein Zutun und vor allem ohne deinen Verstand .Der kommt erst später zum Einsatz....   mehr




Teil eines Ganzen

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23.07.2024, 13:26

Teilwahrheit

Ich bin in Teilen ein Ganzes. Ein Ganzes in Teilen. Oft bin ich in Teilen. Teile, die mir gefallen, Teile, die mir nicht gefallen. Und doch gehören alle Teile zu meinem Ganzen. Immer. Jederzeit. Manchmal gehen...   mehr