Wenn wir das tun, wonach wir uns sehnen, sind wir lebendig.
Manchmal wissen wir noch nicht genau, wohin wir gehen. Aber wir spüren, dass es Zeit ist, loszugehen.
Es braucht oft unterschiedliche Wege, um voranzukommen, um eine andere Perspektive einzunehmen und um den Wert jedes Schrittes zu (be-)greifen.
Begleitung und Coaching… nicht immer geradlinig, oft wie eine Wundertüte, voller neuer alter Dinge, voller Wissen und (noch) nicht wissen, in Begleitung eines unbewussten Vertrauens. Nie mit einer Blaupause unterwegs, stets offen für die Menschen, für die Wege und das Entdecken.
Es gibt Zeiten, da ist das Leben wie ruhiges Wasser: klar, weit und wohltuend. Der Geist fühlt sich beruhigt, entspannt und als Teil etwas Größerem. Dann wieder brandet das Außen an das Leben heran, wie eine stürmische See, mit hohen Wellen – es fühlt sich vieles rauer, härter und unbeständiger an. Und manchmal ist da Nebel über dem Wasser. Es ist weder der Sonnenaufgang zu entdecken noch ein Schiff oder das Land einer benachbarten Insel. Die Sicht ist beschränkt, eine Orientierung fällt schwer und Dinge sind lediglich zu erahnen. Kein klarer Horizont, kein eindeutiges Ziel. Nur ein inneres Wissen darum, dass dort draußen etwas ist. Irgendwie. Irgendwo.
Ich wünsche mir Erfahrungsräume, in denen Menschen in Berührung kommen – mit sich selbst, mit dem, was in ihnen schlummert, mit dem, was werden will und im Kontakt zu anderen - sich als Gestalter*innen ihres Lebens erleben und den Mut finden, dem zu folgen, was ihnen wirklich wichtig ist.
Manchmal beginnt das in einem Gespräch.
Manchmal beim Gehen.
Manchmal mitten im Nebel.
Aber immer in Beziehung. Immer mit dem ersten Schritt.
In meiner Begleitung darf alles da sein:
Wachstum und Rückzug. Orientierungslosigkeit, Aufbruch, Zweifel, Sehnsucht.
"... und dann war ich der Mensch, der ich immer schon gewesen bin."